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Die kommenden CMP-Anforderungen von Google in der Schweiz
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Die kommenden CMP-Anforderungen von Google in der Schweiz

Veröffentlicht  

4/8/2024

von 

Thomas Adhumeau

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Published  

April 8, 2024

by 

Thomas Adhumeau

10 min read
Zusammenfassung

Als Google CMP Partner profitieren wir von exklusiven Informationen über Updates und Richtlinien von Google. Wir wurden über neue Anforderungen für Publisher in der Schweiz informiert, darunter die Wahl einer zertifizierten Consent Management Platform (CMP) und die Integration mit dem Transparency and Consent Framework (TCF).

 

Ab Juli 2024 gelten diese neuen Anforderungen für Schweizer Verlage sowie für alle europäischen Verlage mit einem Publikum in der Schweiz. Lesen Sie weiter, um alle Einzelheiten zu erfahren. 

 

Zusammenfassung

 

 

Die neuen CMP-Anforderungen von Google in der Schweiz erklärt

 

Seit letztem Jahr verlangt Google von seinen Verlagspartnern die Verwendung einer von Google zertifizierten Consent Management Platform (CMP), die in das Transparency and Consent Framework (TCF) des IAB Europe integriert ist, wenn Anzeigen für Nutzer im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und im Vereinigten Königreich geschaltet werden. 

 

Diese Anforderung wird ab dem 31. Juli 2024 auf den Schweizer Verkehr ausgeweitet. Nach Ablauf der Frist müssen Schweizer Publisher, Google-Monetarisierungsprodukte verwenden, eine von Google zertifizierte CMP implementieren, die EU-Zustimmungsrichtlinie von Google einhalten und die TCF für den Schweizer Datenverkehr integrieren.

 

Es ist wahrscheinlich, dass danach auch Schweizer Werbetreibende und Vermarkter verpflichtet sein werden, eine zertifizierte CMP und den Google Consent Mode V2 zu verwenden, wenn sie Google-Produkte nutzen.

 

Warum diese neuen Anforderungen von Google?

Das Mandat von Google für Schweizer Publisher, eine CMP aus ihrem Partnerprogramm zu übernehmen, stellt eine bedeutende Veränderung der digitalen Praktiken in der Schweiz dar. Diese Entscheidung, die in erster Linie darauf abzielt, die Verwendung des Transparency & Consent Framework (TCF) für den Schweizer Datenverkehr sicherzustellen, steht für eine umfassendere Absicht. 

 

Sie spiegelt Googles proaktive Haltung bei der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften wider, die wahrscheinlich auf einer sorgfältigen Analyse des neuen Schweizer Bundesdatenschutzgesetzes (nFDPA) beruht, das 2023 in Kraft tritt. Obwohl die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in der Schweiz nicht direkt gilt, deutet Googles Einführung der TCF im Schweizer Kontext darauf hin, dass die Parallelen des nFDPA zu den Standards der DSGVO erkannt wurden. 

 

Wer ist davon betroffen?

Schweizer Verleger, auf die dieses Mandat in erster Linie abzielt, müssen sicherstellen, dass ihre CMPs TCF-fähig sind, um die Anforderungen von Google für den Umgang mit Schweizer Traffic zu erfüllen. 

 

Die Auswirkungen dieser Entscheidung beschränken sich jedoch nicht nur auf Schweizer Verleger.

 

Auch europäische Verleger, insbesondere in Ländern wie Frankreich und Deutschland, in denen es starke sprachliche Verbindungen zur Schweiz gibt, müssen sich auf erhebliche operative Anpassungen einstellen. Angesichts des fließenden digitalen Verkehrs sind alle europäischen Verleger mit einem messbaren Publikum in der Schweiz davon betroffen.

 

Dies erweitert den Wirkungsbereich dieser neuen Anforderungen und verdeutlicht die Verflechtung der digitalen Vorschriften und ihre grenzüberschreitenden Auswirkungen.

 

Was ist das Transparency and Consent Framework (TCF)?

Das TCF ist ein freiwilliges Rechenschaftsinstrument, das vom Interactive Advertising Bureau (IAB) geschaffen wurde, um den Akteuren im digitalen Werbe- und Publishing-Ökosystem dabei zu helfen, die gesetzlichen Datenschutzanforderungen einzuhalten und die Erhebung und Verwaltung von Nutzerdaten zu standardisieren.

 

Ursprünglich wurde der Rahmen entwickelt, um mit der DSGVO übereinzustimmen, aber jetzt geht er über die Einhaltung der DSGVO hinaus, da Google ihn als ebenso effektiv bei der Einhaltung der Anforderungen des Schweizer Bundesdatenschutzgesetzes betrachtet.

 

Im Kern soll die TCF eine echte Transparenz innerhalb des digitalen Ökosystems fördern. Sie ermöglicht es Website-Betreibern, den Nutzern klare und umfassende Informationen über die Datenverarbeitung durch verschiedene Anbieter von Werbung und digitalen Diensten zu vermitteln. Diese Transparenz ist von entscheidender Bedeutung, da sie die Grundlage für eine informierte Zustimmung der Nutzer bildet, insbesondere im Zusammenhang mit Online-Werbung, bei der häufig personenbezogene Daten verarbeitet werden.

 

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Was können wir als nächstes von Google in der Schweiz erwarten?

 

Mit Googles jüngstem Mandat für Schweizer Publisher, eine zertifizierte Consent Management Platform (CMP) einzuführen, scheint sich ein Muster abzuzeichnen, das die in Europa ergriffenen Maßnahmen widerspiegelt. 

 

Ursprünglich konzentrierte sich Google auf Verlage, um die Einhaltung der Datenschutzgesetze zu gewährleisten. In der Vergangenheit hat sich die Strategie von Google auch auf Werbetreibende und Vermarkter ausgeweitet, wobei der Schwerpunkt auf der Einführung fortschrittlicher Zustimmungsmechanismen wie Consent Mode V2 lag. Dieser gezielte Vorstoß, der in Googles Anforderung an europäische Werbetreibende ab März 2024 zum Ausdruck kommt, zeigt einen umfassenden Ansatz für Datenschutz und Einwilligung im gesamten Spektrum der digitalen Werbung.

 

Angesichts dieses Präzedenzfalls ist es logisch zu vermuten, dass ähnliche Erwartungen bald auch für Schweizer Werbetreibende und Vermarkter gelten werden. 

 

Der Grund für diese Entwicklung liegt auf der Hand: Es geht darum, einen kohärenten und einheitlichen Compliance-Rahmen zu schaffen, der sich von Publishern bis hin zu Vermarktern erstreckt und das Engagement von Google für globale Datenschutzstandards widerspiegelt. Es gibt wenig Grund, daran zu zweifeln, dass die Schweiz diesem Weg folgen und sich in naher Zukunft der breiteren europäischen Datenschutzindustrie anpassen wird.

 

Wie können Schweizer Unternehmen die neuen CMP-Anforderungen von Google erfüllen?

 

Diese drei Schritte sind wesentliche Maßnahmen, die Publisher mit Schweizer Traffic heute ergreifen können, um die neuen Anforderungen von Google in der Schweiz zu erfüllen:  

 

 

Das Team von Didomi kann Ihnen bei jedem dieser Schritte helfen. Setzen Sie sich mit einem unserer Experten in Verbindung und beginnen Sie noch heute:

 

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